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Die Abwärme benachbarter Unternehmen nutzen

HDO und weitere Paderborner Unternehmen prüfen gemeinsames Wärmeverbundprojekt mit Heidelberg Materials

Lässt sich die Abwärme, die in einer Produktion entsteht, als Wärmeenergie in benachbarten Unternehmen nutzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit eine Studie, die die Fa. Heidelberg Materials zusammen mit der Stadt Paderborn und Unternehmen aus dem Industriegebiet Mönkeloh in Auftrag gegeben hat. Neben HDO sind auch @Claas Industrietechnik GmbH, die Paderborner Brauerei sowie Eon an diesem Projekt beteiligt. Die Idee hierbei ist, die hohe industrielle Abwärme von Heidelberg Materials den Firmen HDO, Claas und der Paderborner Brauerei zukommen zu lassen, um den thermischen Bedarf in diesen Unternehmen zu decken.

„In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiepreise ist es unabdingbar nach alternativen Lösungen zur Energiebeschaffung zu suchen“, meint HDO-Geschäftsführerin Martina Gundelach. „Für uns als energieintensives Unternehmen sind die hohen Strom- und Gaspreise ein kritischer Wirtschaftsfaktor. Mit dem geplanten lokalen Abwärmeverbund-Projekt können wir sowohl das Risiko schwankender Energiekosten minimieren als auch unseren CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren und so einen großen Schritt in Richtung CO2-Neutralität machen.“ Die HDO-Geschäftsführerin betont außerdem, dass das Projekt eindrucksvoll zeige, dass die Energiewende insbesondere regionale Potentiale zu Tage bringe, die bisher nicht ausgeschöpft worden seien. Neben der Umsetzbarkeit werden in der Studie aktuell auch die notwendigen Investitionskosten ermittelt. Sollte es von allen Seiten grünes Licht geben, soll der Abwärmeverbund im Jahr 2025 an den Start gehen. „Wir hoffen sehr, dass das Projekt in 2025 realisiert wird und danken der Heidelberg Materials für ihre Initiative“, sagt Martina Gundelach.